Land des Feuers und Eis – klingt aufregend, oder? Ist es auch.
Als ich vor einigen Jahren für ein langes Wochenende in Island war, war nicht sehr viel mehr Zeit als die Hauptstadt zu erkunden und die wichtigsten Punkte auf dem Golden Circle abzuklappern. Dennoch war ich damals schon begeistert von der wilden Schönheit des Landes und schwor mir das Jahr darauf wieder zurückzukehren (auch weil ich unbedingt den Nordlicht-Voucher für die nicht-gesehenen Polarlichter einlösen wollte).
Dann doch 4! Jahre später war es Ostern 2018 soweit: 6 Tage Island mit Mietauto gebucht – ein Faktor, der noch mehr Unabhängigkeit und Individualität bei der Reise bieten sollte – und die Travel-Playlist upgedatet: Es konnte losgehen.
Mitnehmen war mit Handgepäck ohnehin nicht viel möglich und daher auch nur Platz für meine liebsten Funktionskleidungs-Essentials. Außerdem sollte es ein Outdoor- und Aktivurlaub werden, für die ich ohnedies immer sehr reduziert packe.
Nach langem Hin und Her ob nun der Norden oder Süden geeigneter für den Trip wäre, fiel die Wahl auf die Südtour: ganz einfach deshalb, weil ich mit Freunden unterwegs war, für die Island zum ersten Mal auf der Reiseliste stand und die deshalb auch einige bekannte Sehenswürdigkeiten Islands besuchen wollten.
Wo war ich eigentlich:
Unsere Route startete ganz klassisch in Reykjavik und führte uns die nächsten Tage über den Süden Islands bis zu den „Toren“ des Vatnajökull Nationalparks.
Rejkjavik:
Die bezaubernde Hafenstadt mit charmantem Stadtkern lässt sich gut fußläufig erkunden. Hübsche kleine Läden, Concept Stores und hippe Pubs reihen sich in den schmalen Einkaufsstraßen aneinander. Immer wieder lassen sich in Seitengassen an Hauswänden Graffiti-Kunstwerke finden.
Generell lässt es sich in der Hauptstadt gut aushalten und es gibt viel anzusehen. Sofern man kein Mietauto hat, gibt es von Reykjavik aus auch die Möglichkeit, unterschiedlichste Touren, wie eine Nordlichter-Tour oder die Golden Circle Tour zu buchen. Ich entscheide mich, wie auch schon vier Jahre davor, für die Nordlichter-Tour, habe aber auch dieses Mal kein Glück und um es gleich zu verraten: auch den Rest unseres Aufenthaltes werde ich die Nordlichter leider wieder nicht sehen.
Meine Food-Tipps für die Hauptstadt:
- Baejarins Beztu Pulsur: Hot Dogs für zwischendurch und auf die Hand. Wir hatten Glück und waren bei unserem abendlichen Besuch fast alleine am Imbisstand: kein langes Warten für unsere hungrigen Mägen. Einmal mit allem bestellt sind die Hot Dogs ein solider und schneller Snack zwischendurch
- Leckere Fisch- und Meeresfrüchtespieße kann man im Seabaron im Hafen Reykjaviks essen. Die Devise: einfach und gut. Die Fischauswahl ist groß und frisch, der Rest (Gemüse) für jeden Spieß ähnlich. Frisch vom Grill serviert und mit einer größeren Auswahl an verschiedenen Saucen lässt man sich den Spieß dann in der traditonellen Hafenhütte schmecken. Als ich hier vor vier Jahren das erste Mal aß, war der Seabaron schon recht gut besucht. Dieses Mal war die Wartezeit auf das Essen schon deutlich länger aber noch genauso lecker wie damals.
- Wer aromatisch gewürzte “Meat Soup” essen möchte, sollte im Old Iceland vorbeischauen. Der Lammeintopf steht dort zwar nur auf der Vorspeisenkarte, ist aber auf jeden Fall eine Kostprobe wert, denn geschmacklich ist dieser fein und das Fleisch super zart. In der würzigen Buillon schwimmt zudem noch allerhand frisches Gemüse. Auch das Interieur des Old Iceland mit rustikalem aber edlem Charme überzeugt und ist gemütlich und einladend.
Auch wenn ich mich immer wieder mal zwischendurch gerne 1-2 Tage in Städten aufhalte, muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich auf Reisen immer ganz besonders auf den Moment freue wenn ich aus der Stadt rausfahre und Orte besuche, an denen ich der Natur ganz nah sein kann.
Bevor unsere Tour in den Süden Islands aber starten konnte, besuchten wir am zweiten Tag noch einige ausgewählte Hotspots des Golden Circles. Die Route ist von Reykjavik aus gut zu erreichen und bietet einige Naturspektakel wie den Gullfoss und den Großen Geysir. Auch wenn diese Orte wohl in jedem Island Reiseführer stehen, sind sie beeindruckende Naturphänomene und wenn man sich die Menschen wegdenkt, auf jeden Fall einen Besuch wert.
Am dritten Tag verlassen wir die Gegend rund um Reykjavik und machen uns auf den Weg nach Vík í Myrdal. Du bist neugierig was uns dort erwartet? Hier geht’s zu Teil 2 unserer Island-Reise >
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