Vor einem langen Wochenendausflug in eine Stadt wie Hamburg stellt sich für mich immer auch die Frage: Was will ich neben den Sehenswürdigkeiten noch sehen? Gibt es “Secret Spots”, an denen man die Stadt von einer ganz anderen Seite kennenlernen kann? Wo kann man schön und gerne auch spezieller Essen und Trinken, wo findet man die lokalen Designer und Boutiquen und wo trifft man die Einheimischen in ihrer Freizeit?
Meistens bin ich, wenn ich nur ein paar wenige Tage verreise, beim Aussuchen von Restaurants spontan, entscheide vor Ort nach einem Blick auf die Menükarte und durchs Fenster, ob ich dort essen möchte. Dieses Mal habe ich es etwas anders gemacht und mir vor der Reise bewusst etwas mehr Zeit genommen im Internet zu suchen. Entdeckt habe ich einige coole Restaurants, Aktivitäten und “Things to do”, die ich dann vor Ort auch gleich ausprobiert habe. Hier meine persönlichen Tipps für Hamburg:
Essen und Trinken in Hamburg:
Ganz im Konkreten hatte ich mich vorab nach Restaurant-Adressen umgeschaut, die auch für mich mit Low Carb Ernährung etwas auf der Speisekarte haben. Im Internet stieß ich dann relativ schnell auf ein süßes Bistro namens Paledo. Gleich in der Nähe des Hamburger Stadtparks gelegen, bekommt man dort leckere Snacks für zwischendurch und kleine, schön präsentierte und durchdachte Gerichte für alle die es getreidefrei, zuckerfrei oder laktosefrei mögen.
Angefangen von leckeren Säften bis hin zu schön angerichteten Salad Bowls, die Karte ist umfangreich und kreativ. Für mich gab es eine Summer Salad Bowl mit Roote-Beete-Carpaccio und Ziegenkäse – meinem Wunsch nach auch ohne Wassermelone.
Zusätzlicher Bonus: An warmen Tagen kann man es sich auch im Freien an ein paar hübschen Gartentischen gemütlich machen.
Direkt im Herzen der Speicherstadt wartet das nächste Highlight für alle Kuchen- und Kaffeebegeisterten. Mich hatte die Kaffeerösterei Burg bereits bei meinem ersten Besuch in Hamburg überzeugt, weshalb ich ihr auch jetzt unbedingt einen Besuch abstatten wollte.
Das Interieur der Rösterei ist ein Mix aus Elementen vergangener Zeiten und Industrial Design-Möbeln. Neben einer riesen Auswahl an Kuchen (und natürlich Kaffee) lohnt es sich auch so in der Rösterei auf Entdeckungsreise zu gehen, denn neben dem hauseigenen Shop ist das Innere zudem noch wunderbar geschmackvoll eingerichtet.
Shoppen, schlendern und verweilen
Hübsche Boutiquen, interessante Shops und kleine Läden mit allerlei Außergewöhnlichem hab ich im Karolinenviertel und Schanzenviertel entdeckt.
Sonntags ist Fischmarkt. In meiner Vorstellung war dies immer eine große Halle mit vielen Kühlvitrinen und allerlei frischem Fisch und Meeresgetier. Hier kann man sich aber nicht nur sein Fischbrötchen schmecken lassen. Auf den vielen Ständen und Wägen findet man auch eine große Auswahl an verschiedensten Pflanzen, Blumen, Gemüsesorten und Obst – ich war begeistert! Eins steht fest: würde ich in Hamburg wohnen, würde ich mir hier regelmäßig meine frischen Blumen für zu Hause direkt vom Markt holen.
Pause im Innenhof des Hamburger Rathauses: Mitten in der Innenstadt und doch weg vom ganzen Trubel, habe ich den Innenhof des Rathauses für mich entdeckt. Hier findet man nach einer Shoppingtour durch die Innenstadt, an einem heißen Sommertag wie diesem, kurz Ruhe. Ich mag es, wenn man so ein schönes und ruhiges Plätzchen inmitten vom Großstadttrubel findet. Umgeben von den pompösen Fassaden setze ich mich an den Hygieia-Brunnen, ziehe meine Schuhe aus und lausche dem Brunnenwasser und den entfernten Geräuschen der hektischen Innenstadt.
Was sind eure Geheimtipps für Hamburg?